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Luftreiniger: Staubfrei bauen, virenfrei arbeiten

Was Sie tun können, damit »einmal tief durchatmen« Sie nicht gefährden muss

C.C. Curtze, Baumarkt Korbach: Qualität, Beratung, Service

Spätestens seit der Corona-Pandemie wissen wir: der natürlichste Vorgang der Welt –Atmen– kann gesundheitsgefährdende Stoffe in unseren Körper bringen. Gerade Tätigkeiten, welche “viel Staub aufwirbeln”, bergen so ein Gesundheitsrisiko. Weshalb auch der Gesetzgeber reagiert und diverse Vorschriften erlassen hat, die eine Verbreitung von gesundheitsschädlichen Stoffen in der Atemluft verbieten. Arbeitgeber sind so dazu verpflichtet, die Belastung in der Luft auf ein Minimum zu reduzieren.

Was viele nicht wissen: bereits gewöhnlicher Baustaub kann als gesundheitsschädlich eingestuft werden, da er nahezu immer Quarz und Staub von Hartholz enthält. Und gerade in Zeiten einer über die Atemwege übertragenen Lungenkrankheit, möchten viele Arbeitgeber sicherstellen, dass die Luft in Ihren Räumlichkeiten nicht die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden gefährdet, sondern die Belegschaft schützen. Eine ideale Wahl für beide Fälle (Baustaub sowie Viren und Bakterien): professionelle Luftreiniger.

Was das ist, was sie können und wie Sie diese einsetzen können, erklären wir Ihnen in den folgenden Zeilen.

Profiwissen für Selbermacher: Was sind Luftreiniger? Und wie arbeiten Sie?

Luftreiniger haben ein einfaches Wirkprinzip: Sie saugen verschmutzte Luft an und lassen diese durch verschiedene Filter laufen. Je nach Gerät sind zwei bis drei Filterstufen möglich.

Klassisch werden folgende Filter verwendet:

  • Vorfilter zur Abscheidung von groben Partikeln bis 3 µm
  • Hauptfilter, die je nach Einsatzzweck Feinstaub und Schwebstoffe bis zu 99,995 % abscheiden
  • Kohlefilter für die Neutralisation von Gerüchen
  • Spezialfilter bspw. für Farbnebel

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Die wichtigsten Fragen zu Luft- und Staubreinigern im Überblick

Welche Gesundheitsgefährdung geht von Staub auf Baustellen aus?

Anders als man vermuten mag, ist es lediglich der Feinstaub, der tief in die Lunge und die Lungenbläschen vordringt. Denn je feiner die Partikel sind, desto länger bleiben sie in der Luft und umso gesundheitsschädlicher sind sie. Der Grobstaub bleibt überwiegend bereits im Mund- und Rachenbereich hängen – und wird über Husten oder Schleim abtransportiert.

 

Werden die Lungenbläschen mit Staub überlastet, zeigt sich dies durch Kurzatmigkeit und einer verschlechterten Sauerstoffversorgung des Körpers – langfristig droht sogar die Gefahr einer Staublungenkrankheit. Heißt für Arbeitgeber: Die Leistungsfähigkeit nimmt ab und der Krankenstand steigt. 

 

Was sind Grenzwerte für Staubbelastung? 

Der Grenzwert für die einatembare Staubfraktion (E-Staub) beträgt 10 mg/m³. Darunter fallen gut 90% des Staubes. Bei alveolengängigen Staubfraktionen (A-Staub) liegt der Grenzwert bei 1,25 mg/m³. Dies trifft auf ca. 10 % des Staubes zu. 

 

Wie wird die Leistung gemessen?
Und wie viele Geräte brauche ich?

Bei Baustäuben wird eine 20-fache Luftwechselrate verlangt, bei vielen anderen, “gewöhnlichen” Schadstoffen reicht eine 6 bis 8-fache Luftwechselrate. Die Luftwechselrate bedeutet, dass das Gerät pro Stunde das Raumvolumen in dieser Anzahl umwälzen können muss, bei eingesetztem Filtermaterial wohlgemerkt. Professionelle Ventilatoren, bspw. von HEYLO, können auf dem Bau Luftvolumen von 850 bis 5.410 m³/h umwälzen pro Gerät, inklusive Staubsäcken der Staubklasse M/Filter Klasse M, H und Luftschlauch – und so für staubfreies Arbeiten sorgen.

 

Wann sind Luftreiniger sinnvoll?

Für den Einsatzzweck Baustelle oder Bau generell fällt die Antwort kurz aus: Immer dann, wenn Staub, Feinstaub und Schadstoffe entstehen! Die Arbeitgeberpflichten nach § 4 des Arbeitsschutzgesetzes verlangen es, dass die Arbeit so gestaltet wird, dass Gefahren für Leben und Gesundheit möglichst vermieden werden und die verbleibende Gefährdung möglichst gering ausfällt.

Kann ich (Bau-)Luftreiniger auch verwenden, um Aerosole abzusaugen? (Corona- & Influenza-Prävention (Tröpfcheninfektion))

Wissenschaftliche Studien haben herausgefunden, dass konventionelle Geräte mit entsprechenden Filterkombinationen in der Lage sind, auch virulente Aerosolwolken effektiv in geschlossenen Räumlichkeiten zu beseitigen. Dafür setzen Sie am besten auf entsprechende Geräte mit Klasse H14 Filtern. Diese gewährleisten, dass die Aerosolkonzentration in Räumen innerhalb kurzer Zeit überall auf ein geringes Maß sinkt – und somit die Wahrscheinlichkeit einer Infektion wie beispielsweise mit dem Coronavirus drastisch verringert wird. In Räumlichkeiten, in denen regelmäßig mehrere Personen zusammentreffen, wie Schulen, Büros, Ladenlokale, Besprechungsräume, Wartezimmer, und Fitnessstudios stellen Luftreiniger eine sinnvolle technische Lösung dar, welche die Menschen in diesen Räumen effektiv schützen.

 

Wie oft müssen Filter gewechselt werden?

Professionelle Luftreiniger, wie die unseres Partners HEYLO, zeigen in der Regel an, wann ein Filter gewechselt werden muss. Dies ist sinnvoll, weil volle Filter Gefahrstoffe nicht mehr filtern können und daher umgehend gewechselt werden sollten, um das gewünschte Maß an Schutz sicherzustellen. Da die Geräte nicht unterscheiden können, welcher Filter genau voll ist, ist es sinnvoll, zuerst nur den Vorfilter zu wechseln. Leuchtet danach noch immer die Filterwechselanzeige, muss auch der Hauptfilter getauscht werden. Als Faustregel bietet sich –unabhängig von der Anzeige– an, die Vorfilter monatlich und die Hauptfilter circa zwei Mal im Jahr zu tauschen.

 

Bitte beachten Sie: Filter müssen gemäß der jeweiligen Bestimmung entsorgt werden. Dies geschieht in der Regel über luftdichte Entsorgungssäcke. Gerade bei Coronaviren, welche nach derzeitigem Kenntnisstand bis zu 24 Stunden auf Oberflächen überleben können, sollten Sie daher besondere Vorsichtsmaßnahmen walten lassen.

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Welche Arten von Filtern gibt es?

Die Auswahl an Filtern ist groß – doch nicht sofort ist immer ersichtlich, wie Filterklasse und Bedarf zusammenhängen oder was sich genau hinter einem Kürzel verbirgt. Deshalb haben wir Ihnen eine praktische Übersicht erstellt, in welcher Sie ablesen können, was welcher Filter schafft, aus der Luft abzuscheiden.

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Die Vorteile von Luftreinigern im Überblick

  • Sie sorgen für eine sichere Arbeitsumgebung bei Feinstaub- oder Virenbelastung
  • Sie können Gerüche und störende Dämpfe beseitigen
  • Sie lassen sich durch Filter an den Bedarf anpassen

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Sie sollten auf Bau-Luftreiniger oder generell auf setzen, wenn…

  • … Sie stark staubende Aktivitäten bspw. auf einer Baustelle durchführen
  • … Sie Ihre Geschäftsräumlichkeiten frei von schädlichen Aerosolen halten wollen
  • … sich regelmäßig Menschen in Ihren Räumlichkeiten aufhalten und Sie diese vor Schadstoffen schützen möchten

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Wir empfehlen: HEYLO Luftreiniger

HEYLO Luftreiniger werden von der BG BAU empfohlen und gefördert. Das bedeutet: Sie können Fördersummen für die professionellen Luftumwälzer und -Filter aus Achim bei Hannover erhalten. Die einfachste Form der Luftreinigung sind dabei Transportventilatoren, welche um einen Kassettenfilter auf der Ansaugseite oder einen Staubsack auf der Ausblasseite aufgerüstet werden. (Für beide Varianten hat der Hersteller zudem M-Klasse-Filter im Angebot). Ab Filtern der Klasse H bietet der Spezialhersteller die Modellreihen PF 1000, 1400 sowie 3500 an. 

 

Sie interessieren sich für Luftreiniger? Werfen Sie doch einmal einen Blick in unser Sortiment an professionellen Luftumwälzern für jedes Anwendungsgebiet!

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Ihr direkter Ansprechpartner für eine kompetente Beratung in unserem Markt:

 

Martin Hart
 05631 5608-67
 hart@curtze.de